Montag, 5. Mai 2025

Nürnberg bewirbt sich als "UNESCO City of Literature"!

Die Stadt schreibt auf ihrer Bildungscampus-Seite:

Nürnberg strebt für 2025 die Aufnahme ins Netzwerk „Creative Cities of Literature“ an, um seine Literaturlandschaft international sichtbarer und diverser zu gestalten. Die Stadt blickt auf eine reiche literarische Tradition zurück: Bereits im Mittelalter war sie ein Zentrum für Buchherstellung und -handel. Hier entstand die erste Papiermühle nördlich der Alpen (1390), die älteste kommunale Bibliothek Deutschlands (1370) sowie die erste Buchhandlung (1531). Die Schedelsche Weltchronik (1492/93) und der Behaim-Globus (1492, seit 2023 UNESCO-Weltdokument) sind Zeugnisse dieser Zeit. Die Nürnberger Meistersinger um Hans Sachs inspirierten Richard Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ (1868). (…)

Gerade im Rückblick auf eine wechselvolle Geschichte wird deutlich, wie eng Nürnberg mit dem Buch und der Literatur verbunden ist. Dass diese Verbindung heute wieder lebendig spürbar ist, verdanken wir zahlreichen Initiativen, Projekten und Menschen, die oft eher im Hintergrund wirken: Sie schreiben, veranstalten, vermitteln, diskutieren, fördern und verkaufen Literatur – und halten damit ein kreatives Netzwerk am Leben, das großteils unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung und weitgehend unbeachtet von der lokalen Presse blüht und lebt.

Wortwerk – seit 25 Jahren aktiv in Erlangen und Nürnberg – ist Teil dieses Netzwerks. Seit 2000 sind wir ein Ort für literarische Textentwicklung in kontinuierlicher, nichtkommerzieller Gruppenarbeit. Einige heute überregional bekannte Autor:innen haben bei Wortwerk ihre ersten Schritte getan. Bis heute bieten wir regelmäßig und kostenlos literarische Textentwicklungsförderung: offen und zugewandt für Schreibende jeden Alters, aus der Region und darüber hinaus. Das gemeinsame Nachdenken über Texte, konstruktiv-kritisches Feedback im geschützten Raum und die gemeinsame Arbeit an Sprache, Form und Plot machen uns als Gruppe aus.

Diese Form kontinuierlicher, unspektakulärer Basisarbeit verstehen wir als Teil des Fundaments der regionalen Literaturlandschaft. Umso mehr begrüßen wir Nürnbergs Bewerbung und freuen uns über jedes wertschätzende Signal, das vielfältiges literarisches Engagement vor Ort sichtbar macht – auch abseits größerer Bühnen.

Impulse von uns Wortwerker:innen sind dabei weiterhin zu erwarten.

Freitag, 30. August 2024

VENUS–MARS ist im Poetenladen erschienen. Premiere am 31.08. auf dem Erlanger Poetenfest!

Am Samstag, den 31. August um 17:30 Uhr, wird Christian Schloyer den Lyrik-Doppelband „VENUS–MARS“ auf dem idyllischen Erlanger Poetenfest vorstellen – mitten im Erlanger Schlossgarten (bei schönem Wetter unter freiem Himmel). Der Eintritt auf die „Wiese“ ist kostenfrei, es empfiehlt sich, eine Picknickdecke mitzunehmen und es sich gemütlich zu machen. Entspannter lässt sich kaum den Neuheiten des Bücherherbstes lauschen.

Natürlich ist Schloyer nicht der einzige Programmpunkt – zwischen 14:00 und 19:00 Uhr wechseln sich da halbstündlich die neuen „Buchhighlights“ ab:

<Hier geht's zum Poetenfest …>


Mehr zum Buch:

<Autor:innenseite>

<Verlagsseite des Poetenladen>


Donnerstag, 14. Dezember 2023

Wir treffen uns weiterhin vor Ort – mit Möglichkeit zur Teilnahme per Zoom!

Unser erstes Treffen im Jahr 2024 findet, außer der Reihe, erst am Montag, den 8. Januar statt!

Die Nürnberger Wortwerk-Gruppe ist weiterhin monatlich aktiv. Wir treffen uns weiterhin regelmäßig am 1. Montag im Monat ab 20:15 Uhr im Künstlerhaus (Filmhauscafé). Ein Treffen vor Ort kommt immer dann zustande, wenn 3 oder mehr Menschen spätestens bis zum Montagnachmittag (besser noch ein paar Tage davor) Interesse hieran signalisieren. Ein Online-Treffen per Zoom kann ebenfalls auf diese Weise initialisiert werden. Gibt es (mindestens je 3) Interessent:innen sowohl für ein Treffen vor Ort als auch für ein Online-Treffen, dann ermöglichen wir ein "Hybrid-Treffen" vor Ort, mit der Option, sich per Zoom zuzuschalten!

Weiterhin sind wir offen für Neuzugänge jeden Alters. Neben dem Interesse an der Besprechung fremder Texte dürfen jederzeit auch eigene Texte zur gemeinsamen Begutachtung mitgenommen werden. Wir besprechen selbstangefertigte literarische Texte aller Gattungen, von Schreibanfänger:innen bis hin zu Berufsschriftsteller:innen. Wir haben den Anspruch, Raum für stichhaltige und konstruktive Textkritik zu schaffen und formale wie inhaltliche Impulse für eine literarische Weiterentwicklung der vorgestellten Texte zu geben. Aus zeitlichen Gründen sind an einem Abend aber kaum mehr als 2 oder 3 Texte sinnvoll zu besprechen.

Die Möglichkeit zur Anmeldung an unseren Treffen sowie Zugangsdaten für unseren Zoom-Kanal gibt es über unsere Kontakt-E-Mail.